Basalorientierte Raumausstattung Gesteuerte Räume als Pflegeinstrument und Hilfsmittel
Problemstellungen
Dauerhaftes Leben in Innenräumen
Bewohner verbringen den Großteil ihres Tages in statischen Innenräumen, was zu sensorischer Deprivation und emotionaler Belastung führt.
Gestörter Biorhythmus und Schlaf-Wach-Zyklus
Ein Mangel an natürlichen Zeitgebern wie beispielsweise Tageslicht oder Rituale verstärkt Schlafstörungen.
Depression, Letargie und Apathie
Bewohner erhalten zu wenig sensorische Reize, was Apathie und Rückzug verstärkt.
Aggression und Verhaltensauffälligkeiten
Sensorische Desorientierung löst Angstgefühle aus und kann Aggressionen, Wut und Unruhe entstehen lassen.
Dauernder Bewegungsdrang und Unruhe (Wandering)
Zielloses Umherwandern und Bewegungsdrang werden durch eintönige Umgebungen verstärkt
Verwirrung und Desorientierung
Monotone Räume ohne Orientierungspunkte verstärken Verwirrung.
Soziale Isolation und Rückzug
Sterile Umgebungen fördern den sozialen Rückzug. Die Folge, Lethargie Einsamkeit und Rückzug.
Hoher Medikamentenbedarf
Medikamenteneinsatz wird oft als letzter Ausweg genutzt in Bezug auf Verhaltensauffälligkeiten
Unsere Lösungen
Dynamische Innenräume mit automatischer Steuerung
Automatische Szenenwechsel unterstützen den Biorhythmus, und Pflegekräfte können auf Knopfdruck die Umgebung anpassen, um Aktivitäten wie Gymnastik, Musik oder Meditation zu fördern.
Anpassbare Lichtumgebung und Steuerung
Die Beleuchtung wird automatisch angepasst, um den Tag-Nacht-Rhythmus zu fördern. Auf Knopfdruck können gezielt Reize für Aktivitäten wie Bewegung oder Entspannung aktiviert werden.
Multisensorische Aktivierung mit flexibler Steuerung
Das System bietet eine automatische Sinnessteuerung sowie die Möglichkeit, gezielt auf Aktivierungsarbeiten wie Gymnastik, Musik, Spielen und Meditation zu reagieren, auch lichttherapeutisch zu arbeiten in Bezug auf depressive Zustände.
Beruhigende Reize mit automatischer Steuerung
Die Raumgestaltung passt sich automatisch an, um Stress zu verringern. Auf Knopfdruck können Szenarien aktiviert werden, um Aktivitäten wie autogenes Training oder Meditation zu unterstützen.
Strukturierte Räume mit automatischer Steuerung
Die dynamische Raumgestaltung lenkt den Bewegungsdrang durch visuelle Reize. Pflegekräfte können auf Knopfdruck Aktivitäten wie virtuelle Spaziergänge oder Spiele fördern.
Sensorische Orientierung durch automatische Szenen
Vertraute Sinneseindrücke unterstützen die Orientierung. Pflegekräfte können auf Knopfdruck die Umgebung für Aktivitäten wie Gymnastik oder Musik anpassen.Förderung sozialer Interaktion durch flexible Steuerung
Automatisierte Szenen schaffen eine anregende Atmosphäre. Aktivitäten wie Singen oder gemeinschaftliche Spiele können auf Knopfdruck unterstützt werden, um Besuche und den Alltag zu bereichern.
Reduktion des Medikamentenbedarfs durch gezielte multisensorische Reize
Durch gezielte Sinnesreize wie Licht, Duft, Klang und visuelle Elemente können Unruhe, Schlafstörungen und Verhaltensauffälligkeiten auf natürliche Weise beruhigt werden. Dies senkt den Medikamentenbedarf und vermeidet eine Abwärtsspirale, die durch die Abhängigkeit von Medikamenten und deren Nebenwirkungen entsteht.
Ergebnisse
Weniger medikamentöse Eingriffe
Die sensorisch abgestimmte Umgebung reduziert den Bedarf an Beruhigungs- und Schlafmitteln.
Verbesserte Schlafqualität und weniger Depression
Der Einsatz von dynamischen Lichtsystemen und entspannenden Sinnesreizen mindert Depressionen, verbessert den Schlaf und reduziert die Notwendigkeit von Schlafmitteln.
Reduktion von Verhaltensauffälligkeiten
Bewohner zeigen weniger Unruhe und Aggressionen. Aktivierungen wie Singen oder Spiele fördern emotionale Stabilität.
Höhere Aktivität und soziale Interaktion
Bewohner sind aktiver in Gemeinschaftsaktivitäten, ohne den Einsatz von stimulierenden Medikamenten, da die Umgebung ausreichend anregend ist.
Mehr Entlastung und Wohlgefühl für Pflegekräfte
Pflegekräfte erleben weniger Stress, da der geringere Medikamenteneinsatz herausfordernde Verhaltensweisen reduziert und die Arbeit erleichtert.
Positivere Besuchserfahrungen für Angehörige
Angehörige erleben positivere Besuche, da die beruhigende Umgebung die Notwendigkeit für medikamentöse Eingriffe bei den Bewohnern verringert.
Reduktion des Medikamentenbedarfs durch multisensorische Reize
Durch gezielte Sinnesreize können Unruhe, Schlafstörungen und Verhaltensauffälligkeiten auf natürliche Weise beruhigt werden, wodurch der Medikamentenbedarf gesenkt und eine Abwärtsspirale verhindert wird.